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Seelenbilder der Eifersucht, Leidenschaft und Verzweiflung

Die in der letzten Spielzeit uraufgeführte Ballettproduktion „Die Möwe“ von John Neumeier u.a. mit Musik von Dmitri Schostakowitsch wird an der Hamburgischen Staatsoper wiederaufgenommen. Bevorstehende Aufführungen sind: 22., 24. September 2002, 11., 13., 22., 23., 25., 26. Oktober 2002.

In der Presse war dazu seinerzeit zu lesen:

„Die eigentliche Stärke von Neumeiers vertanztem Tschechow liegt jedoch in der Choreographie der Beziehungsdreiecke. Keine Körpergeometrien mehr, sondern lyrische Seelenbilder der Eifersucht, Leidenschaft und Verzweiflung. Neumeier entfaltet ein die Figuen charakterisierendes, subtil reduziertes Bewegungsspiel aus Blicken, Gesten und Haltungen zu Dmitri Schostakowitschs Kammersinfonie und Sätzen der 15. Sinfonie.“

(Klaus Witzeling; Hannoversche Allgemeine)

„In den Spannungen der Beziehungs- und Liebes-Dreiecke entfaltet Neumeier seine Stärke. der Pas de deux von Mascha und ihrem ungeliebten Bräutigam zu Skrjabins Nocturne wird zum Schlüsselbild des Stücks wie das Tristan-Motiv in Schostakowitschs 15. Sinfonie zur musikalischen Chiffre für Kostjas Zerrissenheit.“ (dpa)

„John Neumeiers ‚Möwe’ ist eine ganz großartige tänzerische Nachdichtung, ein gedankenvolles Werk, das dennoch wie aus einem Guss anmutet. Man wird es aufnehmen müssen in den Kanon der bedeutendsten abendfüllenden Ballette.“

(Gisela Sonnenburg, Neues Deutschland)

„Mit Markus Lehtinen als Dirigent, der dem Philharmonischen Staatsorchester die wunderlichsten Klänge entlockt – als ob Schostakowitsch, Tschaikowsky und Skrjabin und auch die wild entfesselte Evelyn Glennie ihre Musik eigens für dieses Ballett komponiert hätten.“

(Horst Koegler, koeglerjournal)