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Bewegender Nachruf von Reinhard Schulz zum Tod Galina Ustwolskajas

Welche Hochachtung der seit vielen Jahren für die Neue Musikzeitung schreibende und rezensierende Autor Reinhard Schulz für die am 22. Dezember 2006 verstorbene Komponistin Galina Ustwolskaja empfand, spürt man in jeder Zeile seines in der NMZ 02/07 abgedruckten Nachrufs. „Es ist gewiss nicht zu weit hergeholt“, schreibt Schulz, „dass diese außerordentliche Frau, die in ihrem Leben auf geradezu tragisch lächerliche Art nur Missachtung traf (bis man sie in den 80ern im Westen ‚entdeckte’, als alles schon zu spät war), ihr Dasein als Schuld verstand und damit Kontakt nahm zu fundamentalen Seinserfahrungen, denen sich unsere Gesellschaft längst hermetisch verschlossen hat. Und das real-sozialistische Umfeld, mit dem sie sich fast lebenslang konfrontiert sah, war in seiner dummen Bodenständigkeit von solch visionär-tragischen Einsichten ohnehin meilenweit entfernt. (...) Es gab in der Geschichte wohl noch nie eine Musik, die auf so direkte Art betroffen macht (...).“

Der ganze Beitrag ist zu lesen in der Februar-Ausgabe der Neuen Musikzeitung auf Seite 42.